… bei dem, was in Deutschland passiert. Das war mir schon immer klar, aber die Wahrheit ist konkret. Und so ein konkretes Stück Wahrhaftigkeit habe ich gestern Abend auf 3sat gesehen.
Es ging um das Unglück bei der Flugschau auf der US-amerikanischen Airbase in Rammstein am 28. August 1988. Da sich Rammstein in Deutschland befindet, ist es logisch für das Denken der in Deutschland Verantwortlichen, dass in den deutschen Medien immer nur der englische Begriff verwendet wird und nicht das deutsche Wort „Luftwaffenbasis“.
Sie haben die Verantwortung abgegeben, die politische, militärische und sprachliche. Um die „Base“ in Rammstein herum, so weit ich das sehen konnte, weist auch nichts Deutschsprachiges auf diesen amerikanischen Ort in Deutschland hin.
Der Film hat (mir) gezeigt, überdeutlich, wenn es ernst wird, entscheiden die US-Amerikaner allein. Sie wollten im konkreten Fall Handlungsfähigkeit und Führungsstärke beweisen und karrten Schwerstverletzte, die unbedingt erst einmal hätten vor Ort versorgt werden müssen, stundenlang mit LKWs und Omnibussen umher.
Hauptsache, wir tun was und die Schwerverletzten wurden erst einmal aus dem Sichtfeld gebracht. Durch diesen unprofessionellen Aktionismus sind nach Aussage deutscher Notärzte, die ruhig und besonnen auf dem Flugfeld für eine medizinische Ordnung sorgen wollten, wesentlich mehr Schwerverletzte gestorben, als das unvermeidlich gewesen wäre.
Die US-amerikanischen Ermittlungsbehörden lehnten dann auch die Zusammenarbeit mit den deutschen Behörden zur Aufklärung dieses Unglücks ab. Sie wollten vermeiden, dass ein „Präzedenzfall“ geschaffen wird und die US-Amerikaner Einblick in ihre militärischen Angelegenheiten geben müssten.
Wo kämen sie denn da hin? Die große starke Macht, militärisch, technisch, wissenschaftlich und natürlich auch moralisch, die weiter unbedingt die ganze Welt anführen möchte, in ihrem eigenen Interesse versteht sich, das, versteht sich noch einmal und doppelt, der beste und treffendste Ausdruck der Interessen der ganzen Menschheit ist, muss sich reinreden und kontrollieren lassen.
Das geht gar nicht. Und deswegen fragt ja der Olaf auch immer brav nach, bevor er eine außenpolitische Entscheidung trifft. „Die Abstimmung mit unseren Verbündeten …“ – er meint die USA – „… ist das Wichtigste “
Den Anspruch der USA, die Welt anzuführen, hat gerade auch die Kandidatin der Demokratischen Partei für das US-Präsidentenamt Kamala Harris auf dem letzten Parteitag fröhlich und enthusiastisch in die Welt hinausgerufen.
Die USA sind nicht nur die Führungsmacht in Bezug auf Moral in der Welt, nein, sie sind auch die Nr. 1 beim Anzetteln und Führen völkerrechtswidriger Kriege. Ihre Bürger unterstehen natürlich keiner internationalen Gerichtsbarkeit wie auch die Bürger Chinas und Russlands nicht. Die USA sind nicht besser als diese beiden; sie sind auch eine „Supermacht“, die allein entscheidet aus der Kraft ihrer eigenen Wassersuppe heraus. Alle drei beugen sich keiner Kontrolle von internationalen Staatengemeinschaften. Ihre eigene Nation ist jeweils das Höchste, darüber kommt nichts.
Können Sie sich vorstellen, wie das werden wird, wenn die neuen US-Mittelstrecken- und Hyperschallraketen auf ausdrücklichen Wunsch der heute in Deutschland verantwortlichen Politiker in Deutschland stationiert sind und von Deutschland zumindest mitfinanziert werden?
Ändert sich das amerikanische Wesen jetzt plötzlich und die Deutschen werden in die Entscheidung einbezogen, ob und wann diese US-Raketen gestartet werden?
Ich glaube das auch nicht. Aber der SPD-Mecky Olaf glaubt das und der Schwarzfels-CDU-Friedrich auch.
Erst haben die Amerikaner 1945 dafür gesorgt, dass Ostpreußen mit Königsberg Stalin zugeschanzt wurde und jetzt warnen sie vor den großen Gefahren, die von den russischen Raketen in „Kaliningrad“ ausgehen.
Siehe dazu auch: Der dumme Vasallenstolz der Deutschen.