Mutter Sprache

„Germany is united by Football“

So steht es auf dem Bus der deutschen (?) Fußball-Nationalmannschaft. Bloß meine Oma Frieda versteht das nicht, sie stammt nämlich aus Ostpreußen. (Sie ist aber schon tot, so gesehen, zum Glück.) Hauptsache, die vielen jungen Männer, die zu uns (ge)kommen (sind), verstehen das.Weiterlesen

Angst vor dem Rechtsruck oder davor, dass alles noch schlimmer wird, weil es so bleibt, wie es ist

Ein Gespenst geht um in Europa, das des „Rechtsrucks“. Da kommen die staatlichen Betreuer, die sich um das dumme Volk kümmern, ins Spiel. Sie gehen ganz selbstverständlich davon aus, dass alle Volks-Kinder wissen, dass sie nicht ungezogen („rechts“) sein dürfen.

Deswegen verkünden sie immer wieder in den etablierten Zeitungen und im öffentlich-rechtlichen Rund-, also Zwangsgebührenfunk, wie sehr sich das Volk in Deutschland vor einem „Rechtsruck“ fürchten würde.… Weiterlesen

Regenbogen gegen Schwarz-Rot-Gold

Schwarz-Rot-Gold – das waren 1848 die Farben der Einigkeit und Einheit. Unzählige deutsche Länder und Fürstentümer hatten ihre unterschiedlichen Fahnen; es herrschte eine perfekte Deivörsity, auch hinsichtlich der unterschiedlichen Dialekte.

Jetzt soll Schwarz-Rot-Gold wieder weg, wenn es nach den guten Demokraten im deutschen Land geht.… Weiterlesen

Und wie steht Deutschland dazu…

als die mit Abstand bevölkerungsreichste und wirtschaftsstärkste Nation der EU?

Versteckt sie sich hinter anderen oder bezieht sie als eigenes Subjekt des Völkerrechts Stellung?

Es ist ja schon einmal gut, dass sich wenigstens die englischsprachigen Länder klar äußern, obwohl ich nicht verstehe, warum sie das an einem historischen Haus der deutschen Geschichte, dem ehemaligen Staatsratsgebäude, tun.… Weiterlesen

Wer liest noch?

Offenbar nicht mal Gott, jedenfalls nicht auf Deutsch, in der Sprache, in die Luther die Bibel übersetzt hat. Das hätte er, weltoffen wie die Leipziger Buchmesse, lieber gleich ins Englische tun sollen. „Wer liest noch?“ ist ja auch kürzer und prägnanter als das als Motto einer deutschen Buchmesse gewählte „Who’s still reading?“Weiterlesen

Kennen Sie Ribbeck? (1)

Den folgenden Text wollte ich schon im Oktober hier einstellen, aber dann hatte mein Vater einen Oberschenkelhalsbruch  und die ganze Familie erstarrte in der Befürchtung, er könnte seinen 100. Geburtstag vielleicht doch nicht mehr erleben. Der sollte in einem vielgepriesenen Restaurant in Ribbeck bei Nauen stattfinden und die Vorbereitungen waren schon angelaufen. … Weiterlesen