Es ist zu spät: Der Zug ist abgefahren

Das sagen die, die in Windeseile die deutsche Ingenieurswunderleistung zustande brachten, Flüssiggasterminals für das amerikanische, hoch umweltbelastende Schiefergas an den deutschen Küsten aus dem Boden zu stampfen.

Aber für die Inbetriebnahme der erst vor Monaten abgeschalteten deutschen Atomkraftwerke sei es zu spät, unwiderruflich zu spät.… Weiterlesen

Die entscheidenden Jahre

Als ich Stefan Zweigs autobiografischen Roman „Die Welt von gestern“ las, war ich von nachfolgender Textstelle besonders beeindruckt:

„Was man man an seinen Muskeln versäumt hat, holt sich später noch nach; der Aufschwung zum Geistigen, die innere Griffkraft der Seele dagegen, übt sich einzig in jenen entscheidenden Jahren der Formung, und nur wer früh seine Seele auszuspannen gelernt hat, vermag später die ganze Welt in sich zu fassen.“… Weiterlesen

„Musik von hier“

So höre ich es immer wieder auf MDR-Kultur: Musik aus Magdeburg oder Leipzig. Und in welcher Sprache erklingt sie? Natürlich auf Englisch!

Luther hat die Bibel ja bekanntlich auch ins Englische übersetzt.

Zu Anfang seiner letzten großen Pressekonferenz im Dezember 2024 hat Putin eine Anektode  über Deutschland erzählt.… Weiterlesen

Das Geschäft mit der Einsamkeit

Man spricht von Einsamkeit, wenn man sich sozial isoliert fühlt. Ein jeder empfindet dabei anders, und heute kann theoretisch jeder etwas dagegen tun. Schwierig besonders für Frauen, die das 7. Lebensjahrzehnt schon überschritten haben, den Lebenspartner durch Tod oder Trennung verloren.… Weiterlesen

Die triebhafte Unordnung ist die Wurzel allen Übels

Ich habe gestern Abend am Mittwoch, dem 4.12.24, auf Arte einen Film über Capote und seinen „Tatsachenroman“ „kaltblütig“ gesehen. Der lässt mich diese Erkenntnis, die in der Überschrift steht und die ich schon länger hatte, noch klarer sehen. 

Im Roman schildert Capote die Ermordung einer ganz und gar rechtschaffenden vierköpfigen Farmerfamilie, Mann, Frau und zwei jugendliche Kinder, eine Tochter und ein Sohn, durch zwei brutal kaltblütige Räuber, die in der Nacht in das Haus eingedrungen sind.… Weiterlesen

Heiligtümer, die sich im freien Westen gegenseitig neutralisieren

Gestern Abend habe ich auf Arte eine schöne Gesellschaftssatire gesehen: „Kommt ein Vogel geflogen“.

Der Leiterin eines Tierheims wird der Papagei eines verstorbenen Rentners gebracht. Dieser war offenbar rechtsextrem, denn er hatte seinem Vogel Sprüche wie „Sieg heil!“ und „Rotfront verrecke!“… Weiterlesen

Hokus Pokus und weg bist du, du dummes Problem

Die DDR war ja schon gut darin, Probleme zu verschweigen. Und die Verantwortlichen haben wohl tatsächlich geglaubt, dass sie auf diese Weise verschwinden. Aber der Westen war schon immer besser, dem real existierenden Sozialismus eine ganze Epoche voraus. Und so wundere ich mich nicht, dass dieses Prinzip im besten Deutschland aller Zeiten noch höher und weiter entwickelt wurde. Weiterlesen

Eine persönliche Abrechnung mit der „weißen“ Pädagogik des dekadenten Westens oder: Das System, das kleine Grausamkeiten empört vermeidet, um die großen zu ermöglichen

Dem „weißen Ritter“ der dekadenten Westpädagogik, meinem (ehemaligen) Weggefährten Berthold gewidmet

Es würde klappen, aber ich darf es nicht. Ich darf ein Kind nicht aktiv führen, um mit ihm ein angemessenes Verhalten zu trainieren, so lange, bis es „sitzt“. Ich darf das Kind nicht führen, sondern soll es, wenn überhaupt, passiv begleiten, ihm hinterherlaufen, nur das mit ihm machen, was es selber will und solange es das will.Weiterlesen

Die Staatsanwaltschaften in Deutschland haben viel zu tun

Da werden zum Lied „L’amour toujours“ des italienischen DJs Gigi D’Agostino die falschen Worte gesungen. Ich glaube „Spanien (Mallorca) den Spaniern“ oder war es: „Afrika den Afrikanern“? Jedenfalls so ähnlich.

Das muss sofort polizeilich und staatsanwaltlich untersucht und gerichtlich geahndet werden.… Weiterlesen

Das Richtige, das so naheliegend ist und schon allein deswegen in Deutschland nicht getan wird

Die neue Regierung der Niederlande will etwas Logisches wieder einführen: Die Lehrsprache an niederländischen Universitäten und Hochschulen, die vom niederländischen Steuerzahler finanziert werden, ist Niederländisch und nicht Englisch, wie das in den letzten Jahren immer mehr üblich wurde.

40 Prozent der Studiengänge werden englischsprachig bleiben – das ist zum Beispiel auf dem Gebiet der Anglistik sinnvoll /1/ – aber mindestens 60 % sollen in der Landessprache erfolgen.… Weiterlesen