Die Idylle der Täterorientierung ist lustig (aber nicht für die Opfer)

Über diese muss nicht berichtet werden, sie sind nun sowieso schon weg von der Bildfläche, im schlimmsten Fall tot, aber der Täter ist noch da, er hat noch sein ganzes Leben vor sich. 

Kümmern wir uns also um ihn. Das erregt mehr Interesse und bringt mehr Aufmerksamkeit als das Nachleben der Opfer und ihres Umfeldes. Diese sind ein für alle Mal zum Schweigen gebracht und klein gemacht, es sei denn, es sind – in Deutschland – Opfer „rechter“ Gewalt.

Die anderen Gewalten sind, scheint’s, wohl eher nicht so schlimme, obwohl sie genauso zu Schädel- und Knochenbruch führen wie jede andere brutale Gewalt auch.

Gerade barmt die ganze politisch-korrekte Blase in Deutschland über das Schicksal von „Maja T.“, einem Mann, der sich zur Frau erklärt und in Ungarn Kapitalverbrechen an der Gesundheit und der körperlichen Unversehrtheit von Menschen verübt hat, die er für sich in einem persönlichen Schnell-Prozess ohne Beweiserhebung und Verteidiger oder andere juristische Mätzchen kurzerhand zu „Nazis“ erklärt hat: schuldig und Schluss mit der Diskussion. Sehr demokratisch.

Ruckzuck ging es mit der Feststellung der Schuld wie bei einem Standgericht in Kriegszeiten und genauso schnell wurde die Vollstreckung des (Todes)Urteils von ihm und seinen Kumpanen vollzogen: Hammer und/oder Teleskopstock auf den Kopf und die Knie, bis sich der Verurteilte nicht mehr rührt, der Untermensch, das minderwertige Leben, der/das es nicht anders verdient hat, denn schließlich haben die Gewalttäter ja persönlich festgestellt, dass es sich um einen „Nazi“ handelt.

Das erübrigt jeden weiteren geistigen und juristischen Aufwand.

Es ist geltendes EU-Recht, dass Kapitalverbrechen in dem EU-Land verhandelt und geahndet werden, in dem sie begangen wurden. Dieses EU-Recht ist den linken Gut-Menschen offenbar ein Dorn im Auge. Maja T. soll unbedingt in den behaglichen deutschen Frauenknast. (Ob sich da die Frauen, die biologisch tatsächlich welche sind, darüber freuen werden?)

Hoffentlich bleiben die Ungarn standhaft. Das Leid der Unbequemlichkeiten, die Maja in der ungarischen Haft ertragen muss, ganz selbstverständlich und logisch für einen, der an das Leid der Opfer denkt, wiegt nur ein Bruchteil ihres Leides auf, das ihnen Maja absichtlich und bewusst zugefügt hat, hinterrücks und heimtückisch und dann auch noch mit der typischen Arroganz verwöhnter deutscher Gewaltäter auf ungarischem Boden.

Aber Ungarn ist nicht Deutschland; offenbar haben sie das geglaubt, weil ihre ganze Jugend in Deutschland so war, dass sie ihre Nase hoch tragen konnten. Keiner konnte oder wollte ihnen hier was. So Verwöhnte glauben, das geht immer so weiter. (Was wieder ein Vorteil für die Strafverfolgungsbehörden ist, weil sie dadurch unvorsichtig werden.)

Die linksextremen Gewalttäter aus Deutschland hatten sich dafür entschieden, in Ungarn Kapitalverbrechen an Leib und Leben anderer Menschen zu begehen, und jetzt jammern die, die der ungarische Staat fassen konnte, herum, dass sie auch in Ungarn verurteilt und bestraft werden und womöglich in einem Gefängnis landen ohne Schwimmbad und anderen Luxus und tatsächlich ähnlich oder fast so lange einsitzen müssen wie die Opfer mit den gesundheitlichen Beschwerden wegen der Verletzungen, die ihnen zugefügt wurden, zu kämpfen haben.

Vor kurzem erzählte mir ein Anwalt, der sich Sorgen wegen seiner finanziellen Situation in der Rente macht, dass er überlegt, eine schwere Straftat zu begehen und dann darauf zu bestehen, in ein neu gebautes Gefängnis in Sachsen-Anhalt eingeliefert zu werden. Aus menschenrechtlichen Gründen werden die Zellen, die für zwei Personen konzipiert waren, jetzt nur noch von einer benutzt. Fernsehen und andere Medientechnik sind selbstverständlich. Wenn etwas nicht funktioniert, hat nicht der Verurteilte den Stress wie draußen außerhalb des Gefängnisses, sondern die Techniker des Gefängnisses regeln das schnell wie im Hotel. Ein gutes Schwimmbad gibt es auch, ich glaube, sogar eine Sauna.

Außerdem gibt es Hallen für verschiedene Sportarten und alles auf Steuerzahlerkosten. Nichts (oder lächerlich wenig) muss der Verurteilte selbst bezahlen. Der Anwalt meinte, er hätte dann ein ruhiges, bequemes Leben, ohne jeden Stress und sicherer als draußen bestimmt auch. Das ist die deutsche Welt, die die Bürger hier immer wieder wählen, weil sie ihnen offenbar so gut gefällt.

Zurück zu den Opfern von „Maja“: Ihre Schmerzen werden ihnen nämlich nicht wegen guter Führung spätestens nach zwei Dritteln der Leidenszeit erlassen – von Gott oder einer ähnlich wichtigen Person. Da – auf der Opferseite – heißt „lebenslang“ wirklich lebenslang. Auf der Täterseite sieht das ganz anders aus.

Ich frage mich, kümmern sich die, die sich jetzt so heftig um die Haftbedingungen derer sorgen, die Menschen schwerst verletzt haben, wie zum Beispiel Frau Katrin Göring-Eckhardt, auch nur ein kleines bisschen um die Genesungsbedingungen der geschädigten Opfer? Wie geht es ihnen heute?

Oder neigen die „guten Menschen“ dazu, ihre Mitbürger in Gruppen einzuteilen, in Menschen erster und zweiter Klasse, in die besseren, die Mitgefühl verdient haben, und in die „bösen“, die nicht einmal das Recht haben, daraufhin überprüft zu werden, ob sie wirklich „böse“ sind; da muss dann das „gute“ Vortureil reichen, Hauptsache, es kommt von links und nicht von rechts.

Haben die Opfer mit dem Schädelbruch ein Einzelzimmer mit einer guten Aussicht und mit allen Annehmlichkeiten, die sie sich wünschen? Und Chefarzt-Behandlung? Und sind sie versorgt für die Zeit nach dem Krankenhaus?

Die Opfer sind für immer (schwer) beeinträchtigt oder sogar tot. Die Täter könnten wir noch ändern, wenn „Empathie“ auch bedeuten würde zu verstehen, dass sie ein nachdrücklichliches und eindrückliches Korrekturerlebnis brauchen, die persönliche Erfahrung, dass Strafe auch Sühne ist. Einer, der aus Arroganz andere angegriffen und verletzt hat, muss zuerst runter vom hohen Ross, von dem aus er meinte, gewaltätig werden zu dürfen und zu müssen.

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