… gründen Schulen gegen Rassismus und für Zivilcourage. Ethnisch bzw. völkisch wird dabei von vornherein ausgeschlossen, dass es auch Gewalt gegen deutschstämmige Schüler geben könnte.
Ich bin überzeugt, dass es in unseren Schulen und auf unseren Straßen entschieden mehr Gewalt Nichtdeutschstämmiger gegen Kinder und Jugendliche deutscher Herkunft gibt als umgedreht. Das wird sein, wie das Bundeskriminalamt es insgesamt für alle Altersstufen festgestellt hat: Migranten sind in Deutschland viermal häufiger Gewalttäter als Gewaltopfer (siehe unten im verlinkten Beitrag).
Lege dich nicht mit Jungen Männern aus der Türkei und anderen „heißblütigen“ Herkunftsgebieten an! Für sie reicht schon ein falscher Blick, und sie brechen erst der Flasche den Hals ab und danach dir das Genick. Natürlich nicht alle, natürlich bei weitem nicht einmal ihre Mehrheit. Aber selbst Menschen mit einer linken Einstellung kommen nicht umhin, die divenhafte Mimosität zu beschreiben, mit der männliche jugendliche Orientalen sich schnell – rassistisch – beleidigt fühlen (siehe den 4. Punkt von „Isch geh Schulhof 3“).
Oder, da ihnen ihre Mütter offenbar besonders wichtig sind, angeblich diese. Vielleicht sollten neben den Frauenhäusern auch „Deutschenhäuser“ eingerichtet werden, in die sich bedrohte Kinder und Jugendliche deutscher Herkunft wie dieser arme Junge – siehe das Bild in der Mitte des Beitrages – flüchten können.
Für mich wäre es ganz einfach. Es sollte einfach nur der Spruch der friedlichen Revolution in der ehemaligen DDR 1989 gelten: Keine Gewalt! Egal von wem, egal an wem.
Aber die politische Klasse in Deutschland unterscheidet dezidiert: Es geht immer nur gegen RECHTE Gewalt, nicht gegen Gewalt an sich. Offenbar ist die Gewalt Linksextremer von vornherein und per Definition etwas Besseres als die Gewalt Rechtsextremer.
Das Gleiche beim Rassismus. Gegen Deutsche, die in vielen Großstadtschulen in der Minderheit sind, kann es ihn per Definition gar nicht geben. „Kanacke“ ist ein beleidigendes Schimpfwort, aber „Kartoffel“ doch nicht, das kann man ruhig sagen, gerne auch „Scheißkartoffel“! Das muss sich dann ein sensibles Kind deutscher Herkunft – und seine Eltern – gefallen lassen. Es hat ja schließlich selbst schuld, es trägt im Gegensatz zu Kindern anderer ethnischer Herkunft die Erbsünde des Deutschseins in sich (auch wenn es versucht, immer mehr nur Englisch zu reden).
Und wieder das Gleiche ist es beim Umgang mit dem Holocaust in Deutschland. Eine kluge, junge Frau deutscher Sprache und Kultur – und das ist hier das einzig Bemerkenswerte, ihre völkische oder ethnische Herkunft nicht – hat es im Zusammenhang mit dem Hamas-Überfall vom 7. Oktober versucht, immer wieder klar zu machen:
Die Lehre aus dem Holocaust und die besondere geschichtliche Verantwortung bedeutet für Deutsche nicht, jetzt immer die Juden zu unterstützen – das wäre eine völkische Sichtweise, die unbegründeter Weise der AfD als ganzer Partei unterstellt wird, um sie verbieten zu können -, sondern es bedeutet, sich besonders entschieden gegen jede Form der Menschenfeindlichkeit und ihre Anfänge zu richten, egal welche Volkszugehörigkeit oder welches Geschlecht der Täter hat und sei es, dass er selbst Jude ist.
Sie dringt nicht durch. Immer wieder fängt die Dummheit und Beschränktheit von vorne hat. Das hatte schon Albert Einstein erkannt: Nichts ist so unendlich wie die menschliche Dummheit.
Auch so eine Form moralischer Verlogenheit ist, ständig nur von der Gewalt gegen Mädchen und Frauen zu reden. Es gibt auch Gewalt von Mädchen und Frauen gegen Jungen und Männer und diese ist in der konkreten Praxis für die Letzteren gerade deswegen besonders schlimm, psychisch traumatisierend, weil sie nicht so häufig und nicht so typisch ist wie die Gewalt von Männern gegen Frauen. Opfer zu sein ist schon schlimm genug, aber das eher seltene, besondere Opfer unter vielen zu sein, die es nicht sind, ist besonders schlimm. Das macht letztendlich jede Seele kaputt.
Es geht einfach um Menschen, nicht um In- oder Ausländer, Juden, Palästinenser oder Deutsche, nicht um männliche oder weibliche Menschen, sondern einfach nur um die Menschen selbst, um die ohne Attribute und unterscheidende, genderisierende Endungen. Ist das so schwer zu verstehen? Je höher politisch gebildet Menschen sind, offenbar. Also lasst uns bloß schnell die politische Bildung abschaffen und an ihre Stelle eine humane Bildung des Allgemein-Menschlichen setzen.
Ein Kommentar zu “Die, die einen völkischen Begriff der Gewalt predigen, …”