Was bleibt über die Zeiten? Bleibt was?

Nicht die „bösen“ Deutschen waren schuld, sondern der 1. Weltkrieg war ein Ergebnis des Kampfes um die Vorherrschaft in Europa und der Welt

So habe ich das in meinem Beitrag über die deutsche Mentalität geschrieben, die mehr und mehr verlorengeht und die uns zu den großen wirtschaftlichen Erfolgen geführt hat, die wir in der Vergangenheit erreicht haben: Die viertstärkste Wirtschafts- und Handelsnation der Welt, die führende Industrienation Europas, weit vor Großbritannien, Frankreich und Russland.Weiterlesen

Kennen Sie Ribbeck? (1)

Den folgenden Text wollte ich schon im Oktober hier einstellen, aber dann hatte mein Vater einen Oberschenkelhalsbruch  und die ganze Familie erstarrte in der Befürchtung, er könnte seinen 100. Geburtstag vielleicht doch nicht mehr erleben. Der sollte in einem vielgepriesenen Restaurant in Ribbeck bei Nauen stattfinden und die Vorbereitungen waren schon angelaufen. … Weiterlesen

Zum neuen Jahr

Schon wieder ist ein Jahr vorbei.

Manch frommer Wunsch ist Wunsch geblieben,

hat sich im Alltags-Einerlei

von selbst erledigt oder aufgerieben.

 

Manch hehres Ziel ist abgehakt,

aus mangelnder Erheblichkeit verworfen,

doch frische Neugier hält uns unverzagt,

derweilen alte Wunden mild verschorfen.… Weiterlesen

Enttäuschung macht sich breit

Ich ziehe Weihnachten 2023 „zwischen den Jahren“ ein spätes Zwischenresümee meines Lebens.

Ich glaube ja nicht daran, dass alles immer schlimmer werden würde. Wir hatten schlechtere Zeiten in Deutschland, wenn ich bloß an den 30-jährigen Krieg denke oder an die Zeit nach der doppelten und nun totalen Niederlage Deutschlands in zwei Weltkriegen.… Weiterlesen

Deutschland – geliebtes Vaterland

Die „Unbehausten“ sind die, die „hausen“ werden. Oder wie es Simone Weil sagt: „Wer entwurzelt ist, entwurzelt.“ Wer kein mentales, kulturelles Zuhause hat, ist frei, so frei, dass er Amok laufen könnte. Oder noch einmal anders: Wer sich mental-kulturell atomisiert, läuft Gefahr, diese Atomisierung immer weiter zu treiben und auf andere zu übertragen.Weiterlesen

Wenn einer eine Reise tut, die ihn beeindruckt,…

… bleiben angefangene Beiträge liegen und müssen warten.

Wir waren in Karlsbad, einer Stadt nahe am Erzgebirge, 35 km südlich von Johanngeorgenstadt, im Nordwesten der Tschechischen Republik liegend.

Böhmen mit der Stadt Karlsbad gehörte (wie Mähren) bis 1918 zur österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie.… Weiterlesen

„Ich habe meinen Frieden gemacht“

Das steht an einem Holzkreuz auf dem Leipziger Ostfriedhof, wo ich gelegentlich spazieren gehe. Derjenige, den dieser Ausspruch betrifft, ist ungefähr 10 Jahre jünger als ich. Als ich ihn das erste Mal gelesen hatte, war ich vor allem skeptisch: Wie soll das möglich sein, relativ früh zu sterben und dann „seinen Frieden“ gemacht zu haben?… Weiterlesen

1991: „Wessis gucken“

Bei manchen Erinnerungen fällt es mir leichter, von mir in der 3. Person zu schreiben, vielleicht, weil ich eine gewisse Distanz für angebracht halte. So auch bei der folgenden Geschichte:

1991 beschlossen Meta und ihr älterer Sohn Arne, eine zweiwöchige Fahrradtour in den Westen zu unternehmen.… Weiterlesen

Wie ich dem Demokratieverständnis Ungarns einen Bärendienst erwies

Verschiedene Ereignisse sind die Ursache, dass mir in diesen Tagen eine Erinnerung an meine erste Dienstreise nach Ungarn mit immer mehr vergessen geglaubten Einzelheiten in den Kopf kommt. Das Ungarn von Damals ist mit dem Ungarn von Heute kaum noch zu vergleichen, wie die aktuellen Ereignisse rund um die Präsidentschaftswahl wieder einmal belegen.… Weiterlesen