Zeit Geschehen

Loriot und das Militärische (1)

Bei einem Spaziergang durch die Brandenburger Altstadt sind sie kaum zu übersehen: die Waldmöpse als Ergebnis einer Qualzüchtung vom Elch zum kurzatmigen Schoßhündchen. Die Möpse mit ihren rudimentären Elchgeweihen gibt es nicht wirklich, sie sind eine Erfindung von Loriot; dessen Skizzen dienten  nach einem Beschluss der Brandenburger Stadtverordneten als Vorlage für kleine Bronzefiguren, die an markanten Stellen der Innenstadt platziert worden sind.… Weiterlesen

Sensationelle theologische Entdeckung

Es ist nicht ein Dreiergestirn, das die Welt trägt Gott, Jesus und der Heilige Geist -, sondern eine „Viererbande“. Der deutsche moralische Geist kommt als Obergeist (abgekürzt: Demoge) noch dazu.

Selbst der Herrrrr, Gott, Schöpfer des Universums, muss seine Pläne dem Demogen vorlegen.… Weiterlesen

Die Umwertung aller Werte oder: Nicht mehr Herr im eigenen Haus

Eigentlich wollte ich den nächsten Beitrag der Reihe „Mein Weg ins Leben“ endlich fertigstellen. Es geht auch in Kürze damit weiter. Aber vorläufig schlägt das Zeitgeschehen weiter Kapriolen, angetrieben von den deutschen Politmeistern Merkel, Scholz, Merz, Habeck und stracks auch noch von der FDP (Frau Zimmermann).… Weiterlesen

Verlogener Hype bis dort hinaus

Nein, doch nicht bis „dort hinaus“, sondern nur bis zur Oder-Neiße-Grenze.

Allerorten und „allerzeiten“ ging es in den letzten Tagen um die Würdigung des „Volksaufstandes“ in der DDR am 17.06.1953. Er wurde hochgejubelt als Aufstand für „Freiheit und Demokratie“. Schade nur, dass 1953 partout keine Regenbogenfarben zu sehen waren, sondern nur schwarz-rot-goldene, die heute den Verfassungsschutz auf den Plan rufen, wenn sie gehäuft unabhängig von sportlichen Großereignissen getragen und gezeigt werden.… Weiterlesen

Warum gefällt mir das?

 

Nach einer Woche Enkeldienst, den ich gern übernahm, habe ich wieder Zeit für diese Seite. Durch die Lauferei in Fulda, wo ich meinen Enkel meinem Sohn übergab, und in Leipzig vom Bahnhof hin und zurück, lief ich schon 19.000 Schritte.… Weiterlesen

„Ich habe meinen Frieden gemacht“

Das steht an einem Holzkreuz auf dem Leipziger Ostfriedhof, wo ich gelegentlich spazieren gehe. Derjenige, den dieser Ausspruch betrifft, ist ungefähr 10 Jahre jünger als ich. Als ich ihn das erste Mal gelesen hatte, war ich vor allem skeptisch: Wie soll das möglich sein, relativ früh zu sterben und dann „seinen Frieden“ gemacht zu haben?… Weiterlesen

1991: „Wessis gucken“

Bei manchen Erinnerungen fällt es mir leichter, von mir in der 3. Person zu schreiben, vielleicht, weil ich eine gewisse Distanz für angebracht halte. So auch bei der folgenden Geschichte:

1991 beschlossen Meta und ihr älterer Sohn Arne, eine zweiwöchige Fahrradtour in den Westen zu unternehmen.… Weiterlesen

Wie ich dem Demokratieverständnis Ungarns einen Bärendienst erwies

Verschiedene Ereignisse sind die Ursache, dass mir in diesen Tagen eine Erinnerung an meine erste Dienstreise nach Ungarn mit immer mehr vergessen geglaubten Einzelheiten in den Kopf kommt. Das Ungarn von Damals ist mit dem Ungarn von Heute kaum noch zu vergleichen, wie die aktuellen Ereignisse rund um die Präsidentschaftswahl wieder einmal belegen.… Weiterlesen