Zeitzeichen Autismus & Erziehung

„Dem deutschen Wein fehlt der Patriotismus“

So stand es am Wochenende in meiner Regionalzeitung, der LVZ, auf S. 9. 

„Laut Ernst Büscher vom DWI [Deutschen Weininstitut] sank der Marktanteil der vom Handel eingekauften Weine 2024 im Vergleich zum Jahr davor auf 41 Prozent. Drei Jahre zuvor waren es noch 45 Prozent.… Weiterlesen

Brief an meine Enkel (4)

Jetzt und schließlich sind meine Enkeltöchter an der Reihe. Ich hätte diesen Brief auch nennen können: ES GIBT VORMUNDSCHAFTSPFLEGER UND VORURTEILSPFLEGER.

Wir alle sind gefährdet, so etwas zu sein, zumindest das Letztere; das ist typisch Mensch. So gibt es das Vorurteil über mich, dass ich mit Frauen nicht so „könne“.… Weiterlesen

Brief an meinen Enkel (3)

Mein lieber Arvid, wenn Du willst, kommen wir wieder zusammen. Das verspreche ich Dir. 

Das Leben ist ungerecht. Leider. Du kannst nichts dafür, aber es ist, wie es ist. Wir hätten gut weiter Fernschach spielen können. Es ist mir nicht klar, warum du das so abrupt und rüde abgebrochen hast.… Weiterlesen

Brief an meinen Enkel (2)

Eigentlich müsste und würde dieser Brief Arvid gelten, meinem ältesten Enkelsohn, mit dem ich genauso nah verbunden war wie mit Hans. Aber die Beziehung ist unterbrochen seit einem Jahr. 

Ich bin es leid, über diese Missverständnisse zu schreiben. Mir gehen sie als familienorientiertem Menschen besonders an die Nieren.… Weiterlesen

Brief an meinen Enkel (1)

Mein lieber Hans, Du bist mein einziger Enkel, dem ich einen Brief schreiben möchte, der Dich möglicherweise über meinen Tod hinaus begleitet. Zu den anderen habe ich leider keine so enge, keine so vertraute und gewachsene Beziehung wie zu Dir. 

Das liegt daran, dass ich „schwierig“ bin /1/ und zu zweien meiner drei Söhne nur eine stark gestörte, wenn nicht sogar bald eine abgebrochene Beziehung habe.… Weiterlesen

Die kranke Gesellschaft

Die „kranke“ und vor allem die krankheitsorientierte Gesellschaft meine ich. In den alltäglichen Kleinigkeiten des gewöhnlichen Lebens zeigen sich solche Lebensgrundeinstellungen am besten: Es gibt zum Beispiel, im Verhältnis gesehen, mehr Behindertenparkplätze als Parkplätze, mehr Behindertentoiletten als „normale“.

In einem Parkhaus, das voll ist, finden sich auf jeden Fall noch leere Behindertenparkplätze und das, obwohl diese zum Teil schon unberechtigt genutzt werden.… Weiterlesen

Wollt ihr die absolute Individualisierung und Pathologisierung?

Wollt ihr sie, wenn nötig, vollständiger und übergreifender, als wir uns das heute überhaupt vorstellen können?

Jaa!!, höre ich sie alle schreien, die, die konformistisch in unserem Land den Ton angeben. Sie wollen gesellschaftliche Probleme, politische und pädagogische vor allem, mehr und mehr auf persönlichkeitsinhärente, vor allem medizinische Ursachen zurückführen.… Weiterlesen